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   OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05   

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https://dejure.org/2005,8484
OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,8484)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 02.06.2005 - 10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,8484)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 02. Juni 2005 - 10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,8484)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit; Annahme der Besorgnis der Befangenheit eines Richters mangels Abwägung der Verdachtsumstände und Entlastungsumstände gegen eine Partei ; Misstrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters als geeignete ...

  • Judicialis

    ZPO § 42 Abs. 1; ; ZPO § 42 Abs. 2; ; ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 568 Abs. 1 S. 1; ; ZPO § 569; ; StPO § 152 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 42; StPO § 152 Abs. 2
    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit - Erstattung einer Strafanzeige gegen Partei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Hamburg, 09.07.2003 - 10 W 4/03

    Abnahmeangebot kann Abnahme gleichstehen

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    In der Regel kann daher nicht als ein Zeichen von Voreingenommenheit gewertet werden, wenn ein Richter, der in einem rechtshängigen Zivilprozess einer Straftat auf die Spur gekommen sein glaubt, dieses der zuständigen Strafverfolgungsbehörde mitteilt (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; OLG Frankfurt MDR 1984, 499; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, NJW 1996, 432, 435; Feiber in Münchener Kommentar, ZPO, 2. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 38).

    Auch ungeachtet dessen vermag die Vorgehensweise des abgelehnten Richters aus der Sicht einer ruhig und besonnen urteilenden Partei in der Lage des Beklagten ein Misstrauen in seine Unparteilichkeit noch nicht zu begründen (vgl. ebenso OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03).

    Der Senat bemisst in ständiger Rechtsprechung die Gegenstandswerte im Beschwerdeverfahren im Rahmen der Richterablehnung nach dem Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. hierzu: BGH NJW 1968, 796; OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; Herget in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 3 ZPO Rdn. 16, Stichwort: "Ablehnung eines Richters").

  • OLG Frankfurt, 28.07.1986 - 22 W 23/86

    Aussetzung einer Verhandlung; Verdacht einer Straftat; Einseitiges Vorbringen des

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    In der Regel kann daher nicht als ein Zeichen von Voreingenommenheit gewertet werden, wenn ein Richter, der in einem rechtshängigen Zivilprozess einer Straftat auf die Spur gekommen sein glaubt, dieses der zuständigen Strafverfolgungsbehörde mitteilt (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; OLG Frankfurt MDR 1984, 499; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, NJW 1996, 432, 435; Feiber in Münchener Kommentar, ZPO, 2. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 38).

    Denn mit dem Entschluss, die Akten der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zuzuleiten, gibt er zu erkennen, dass er jedenfalls einen "Anfangsverdacht" annimmt (vgl. OLG Frankfurt MDR 1984, 1999; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; KG MDR 2001, 107, 108; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 22b; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 50; Knoche, Besorgnis richterlicher Befangenheit wegen der Veranlassung strafrechtlicher Schritte, in MDR 2000, 371, 372; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, in NJW 1996, 432, 435).

  • OLG Hamburg, 28.07.1989 - 12 WF 72/89
    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    In der Regel kann daher nicht als ein Zeichen von Voreingenommenheit gewertet werden, wenn ein Richter, der in einem rechtshängigen Zivilprozess einer Straftat auf die Spur gekommen sein glaubt, dieses der zuständigen Strafverfolgungsbehörde mitteilt (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; OLG Frankfurt MDR 1984, 499; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, NJW 1996, 432, 435; Feiber in Münchener Kommentar, ZPO, 2. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 38).

    Denn mit dem Entschluss, die Akten der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zuzuleiten, gibt er zu erkennen, dass er jedenfalls einen "Anfangsverdacht" annimmt (vgl. OLG Frankfurt MDR 1984, 1999; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; KG MDR 2001, 107, 108; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 22b; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 50; Knoche, Besorgnis richterlicher Befangenheit wegen der Veranlassung strafrechtlicher Schritte, in MDR 2000, 371, 372; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, in NJW 1996, 432, 435).

  • OLG Brandenburg, 27.05.1997 - 1 W 14/97
    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    In der Regel kann daher nicht als ein Zeichen von Voreingenommenheit gewertet werden, wenn ein Richter, der in einem rechtshängigen Zivilprozess einer Straftat auf die Spur gekommen sein glaubt, dieses der zuständigen Strafverfolgungsbehörde mitteilt (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; OLG Frankfurt MDR 1984, 499; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, NJW 1996, 432, 435; Feiber in Münchener Kommentar, ZPO, 2. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 38).

    Denn mit dem Entschluss, die Akten der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zuzuleiten, gibt er zu erkennen, dass er jedenfalls einen "Anfangsverdacht" annimmt (vgl. OLG Frankfurt MDR 1984, 1999; OLG Frankfurt MDR 1986, 943; HansOLG Hamburg MDR 1989, 1000; Brandenburgisches OLG MDR 1997, 779, 780; KG MDR 2001, 107, 108; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 22b; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/ Hartmann, ZPO, 63. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 50; Knoche, Besorgnis richterlicher Befangenheit wegen der Veranlassung strafrechtlicher Schritte, in MDR 2000, 371, 372; Nierwetberg, Strafanzeige durch das Gericht, in NJW 1996, 432, 435).

  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 22/03

    Besorgnis der Befangenheit bei Hinweis auf Verjährung

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Maßgebend ist nicht, ob der abgelehnte Richter wirklich befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält, sondern allein, ob von dem Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung genügend objektive Gründe vorliegen, die die Befürchtung wecken können, der Richter stehe dem Rechtsstreit nicht mehr unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber (vgl. BVerfGE 73, 330, 335; BVerfGE 82, 30, 37; BGHZ 77, 70, 72; BGH NJW NJW-RR 2003, 1220, 1221; BGH NJW 2004, 164; BayObLGZ 86, 252; BayOblGZ 87, 217; BayOblG NJW 1999, 1875; OLG Dresden MDR 2005, 106; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 9).
  • BGH, 14.03.2003 - IXa ZB 27/03

    Besorgnis der Befangenheit des Rechtspflegers im Zwangsversteigerungsverfahren

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Maßgebend ist nicht, ob der abgelehnte Richter wirklich befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält, sondern allein, ob von dem Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung genügend objektive Gründe vorliegen, die die Befürchtung wecken können, der Richter stehe dem Rechtsstreit nicht mehr unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber (vgl. BVerfGE 73, 330, 335; BVerfGE 82, 30, 37; BGHZ 77, 70, 72; BGH NJW NJW-RR 2003, 1220, 1221; BGH NJW 2004, 164; BayObLGZ 86, 252; BayOblGZ 87, 217; BayOblG NJW 1999, 1875; OLG Dresden MDR 2005, 106; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 9).
  • BVerfG, 05.04.1990 - 2 BvR 413/88

    Ausschluß eines Verfassungsrichters wegen wissenschaftlicher Befassung mit der

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Maßgebend ist nicht, ob der abgelehnte Richter wirklich befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält, sondern allein, ob von dem Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung genügend objektive Gründe vorliegen, die die Befürchtung wecken können, der Richter stehe dem Rechtsstreit nicht mehr unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber (vgl. BVerfGE 73, 330, 335; BVerfGE 82, 30, 37; BGHZ 77, 70, 72; BGH NJW NJW-RR 2003, 1220, 1221; BGH NJW 2004, 164; BayObLGZ 86, 252; BayOblGZ 87, 217; BayOblG NJW 1999, 1875; OLG Dresden MDR 2005, 106; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 9).
  • BVerfG, 12.07.1986 - 1 BvR 713/83

    Ablehnung eines Bundesverfassungsrichters wegen Befangenheit

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Maßgebend ist nicht, ob der abgelehnte Richter wirklich befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält, sondern allein, ob von dem Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung genügend objektive Gründe vorliegen, die die Befürchtung wecken können, der Richter stehe dem Rechtsstreit nicht mehr unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber (vgl. BVerfGE 73, 330, 335; BVerfGE 82, 30, 37; BGHZ 77, 70, 72; BGH NJW NJW-RR 2003, 1220, 1221; BGH NJW 2004, 164; BayObLGZ 86, 252; BayOblGZ 87, 217; BayOblG NJW 1999, 1875; OLG Dresden MDR 2005, 106; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 9).
  • BGH, 18.04.1980 - RiZ(R) 1/80

    Dienstliche Äußerung zu Ablehnungsgesuch als richterliche Tätigkeit

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Maßgebend ist nicht, ob der abgelehnte Richter wirklich befangen ist oder ob er sich selbst für befangen hält, sondern allein, ob von dem Standpunkt des Ablehnenden aus bei vernünftiger Betrachtung genügend objektive Gründe vorliegen, die die Befürchtung wecken können, der Richter stehe dem Rechtsstreit nicht mehr unvoreingenommen und damit nicht unparteiisch gegenüber (vgl. BVerfGE 73, 330, 335; BVerfGE 82, 30, 37; BGHZ 77, 70, 72; BGH NJW NJW-RR 2003, 1220, 1221; BGH NJW 2004, 164; BayObLGZ 86, 252; BayOblGZ 87, 217; BayOblG NJW 1999, 1875; OLG Dresden MDR 2005, 106; Vollkommer in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 42 ZPO Rdn. 9).
  • BGH, 17.01.1968 - IV ZB 3/68

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Naumburg, 02.06.2005 - 10 W 26/05
    Der Senat bemisst in ständiger Rechtsprechung die Gegenstandswerte im Beschwerdeverfahren im Rahmen der Richterablehnung nach dem Streitwert des Hauptsacheverfahrens (vgl. hierzu: BGH NJW 1968, 796; OLG Naumburg, Beschluss vom 06. März 2003, 10 W 4/03; Herget in Zöller, ZPO, 25. Aufl., § 3 ZPO Rdn. 16, Stichwort: "Ablehnung eines Richters").
  • OLG Naumburg, 18.01.2005 - 10 W 82/04

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit aufgrund Erstattung einer

  • BayObLG, 12.05.1977 - BReg. 1 Z 29/77

    Besorgnis der Befangenheit; Richter; Ablehnung; Unparteilichkeit; Objektiv;

  • OLG Karlsruhe, 25.08.1993 - 16 WF 58/93

    Befangenheit; Bearbeitung; Umgangsrecht; Antrag; Richter

  • OLG Dresden, 07.10.2004 - 6 W 972/04

    Besorgnis der Befangenheit wegen Vorbefasstheit des Richters

  • BayObLG, 24.02.1999 - 2Z BR 18/99

    Befangenheit eines Richters wegen Hinweises auf eine mögliche Verjährung von

  • OLG Frankfurt, 26.11.1999 - 13 W 66/99
  • OLG Frankfurt, 09.01.1984 - 12 W 257/83

    Richterablehnung: Befangenheit wegen Aktenübersendung an Staatsanwaltschaft

  • KG, 01.08.2000 - 10 U 2817/99
  • BVerfG, 25.07.2012 - 2 BvR 615/11

    Offensichtlich unhaltbare Zurückweisung eines Richterablehnungsgesuchs verletzt

    Nach herrschender Auffassung stellt das Erstatten einer Strafanzeige nur dann keinen Befangenheitsgrund dar, wenn der Richter zuvor die vorhandenen Verdachts- und Entlastungsumstände sorgfältig abgewogen und der Partei Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 21. September 2011 - L 11 SF 294/11 AB - juris, Rn. 4; OLG Naumburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 10 W 26/05 -, juris, Rn. 12 f.; OLG Naumburg, Beschluss vom 18. Januar 2005 - 10 W 82/04 -, juris, Rn. 59; OLG Frankfurt, Beschluss vom 9. Januar 1984 - 12 W 257/93 -, MDR 1984, S. 499; OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. Juli 1986 - 22 W 23/86 -, NJW-RR 1986, S. 1319 f.; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 1989 - 12 W 72/89 -, MDR 1989, S. 1000; Nierwetberg, NJW 1996, S. 432 ; ähnlich Gehrlein, in: Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl. 2008, § 42 ZPO Rn. 37; Vollkommer, in: Zöller, ZPO, 27. Aufl. 2009, § 42 Rn. 22b; Knoche, MDR 2000, S. 371 ), und Entsprechendes gilt für die Ankündigung einer solchen Anzeige (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 21. September 2011 - L 11 SF 294/11 AB - juris, Rn. 4; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 28. Juli 1989 - 12 W 72/89 -, MDR 1989, S. 1000; Nierwetberg, NJW 1996, S. 432 ; Gehrlein, in: Münchener Kommentar, ZPO, 3. Aufl. 2008, § 42 ZPO Rn. 37; noch weitergehend Knoche, MDR 2000, S. 371 ).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2011 - L 11 SF 294/11

    Sonstige Angelegenheiten

    Voraussetzung ist aber, dass der Richter zuvor die vorhandenen Verdachts- und Entlastungsmomente sorgfältig geprüft und abgewogen, dabei einen nicht von der Hand zu weisenden Verdacht geschöpft und dem Beteiligten, der durch die Strafanzeige dem Verdacht ausgesetzt wird, eine Straftat begangen zu haben, Gelegenheit zur Stellungnahme dazu gewährt hat (Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt, Beschlüsse vom 09.01.1984 - 12 W 257/83 - und vom 28.07.1986 - 2 W 23/86 - Hanseatisches OLG, Beschluss vom 28.07.1989 - 12 WF 72/89 -, Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 27.05.1997 - 1 W 14/97 -, OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 02.06.2005 - 10 W 26/05 - m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 23.08.2007 - 5 W 150/07

    Befangenheit: Ermittlung der Anschrift eines Beklagten durch Anfrage eines

    Vor diesem Hintergrund besagt das bloße In-Betracht-Ziehen eventueller Kenntnisse einer Ermittlungsbehörde über den Aufenthaltsort einer Person nichts darüber, inwieweit das Gericht etwaige im Raum stehende strafrechtliche Vorwürfe für gerechtfertigt oder auch nur nahe liegend hält (vgl. auch OLG Sachsen-Anhalt, OLGR Naumburg 2005, 875, wonach nicht einmal die Erstattung einer Strafanzeige durch den erkennenden Richter Zweifel an dessen Unvoreingenommenheit begründe).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.05.2008 - L 12 B 17/08

    Besorgnis der Befangenheit im sozialgerichtlichen Verfahren; frühere Strafanzeige

    Dabei kann es der Senat dahingestellt sein lassen, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Strafanzeige des erkennenden Richters gegen einen Verfahrensbeteiligten überhaupt Anlass zu einer Besorgnis der Befangenheit des Richters geben kann (dies ablehnend u.a. OLG Naumburg, Beschl. v. 2.6.2005 - 10 W 26/05; OLG Koblenz, Beschl. v. 4.9.2002 - 9 WF 606/02 = MDR 2003, 524; OLG Zweibrücken, Beschl v. 10.3.2000 - 3 W 46/00).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2013 - L 11 SB 273/13
    Voraussetzung ist aber, dass der Richter zuvor die vorhandenen Verdachts- und Entlastungsmomente sorgfältig geprüft und abgewogen, dabei einen nicht von der Hand zu weisenden Verdacht geschöpft und dem Beteiligten, der durch die Strafanzeige dem Verdacht ausgesetzt wird, eine Straftat begangen zu haben, Gelegenheit zur Stellungnahme dazu gewährt hat (Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt, Beschlüsse vom 09.01.1984 - 12 W 257/83 - und vom 28.07.1986 - 2 W 23/86 - Hanseatisches OLG, Beschluss vom 28.07.1989 - 12 WF 72/89 -, Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 27.05.1997 - 1 W 14/97 -, OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 02.06.2005 - 10 W 26/05 - m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 10.05.2005 - I-10 W 26/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,13114
OLG Düsseldorf, 10.05.2005 - I-10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,13114)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.05.2005 - I-10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,13114)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. Mai 2005 - I-10 W 26/05 (https://dejure.org/2005,13114)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen Zurückweisung eines Antrags auf Festsetzung einer Entschädigung als Sachverständiger für die Wahrnehmung eines Termins; Folgen einer Ladung als Zeuge oder als Sachverständiger; Einordnung einer Beweisperson als Zeugen oder als Sachverständigen; Bedeutung ...

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